Antwort auf: The Rolling Stones – Exile On Main Street

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latho
No pretty face

Registriert seit: 04.05.2003

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wahr[…] Denn auch der Sänger hier weiß, wenn er kurz drüber nachdenkt, wird aus dem <i>f</i><i>air</i>- ein <i>unfair land</i>. Also muss das Tempo hoch bleiben, keine Sekunde darf sich ein Zweifel ins Bewusstsein schleichen. Mehr, mehr, schneller, SCHNELLER, Mr. Keys, bitte gieß noch Brandbeschleuniger nach. Ex und hopp, let it rock, zerleg den Laden! Main Street? Welche Main Street?
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Yeah! (statt <i> lieber <em> benutzen)

Wie man überhaupt die „amerikanische Seite“ des Albums vergisst, wenn man immer über Nellcôte nachdenkt. Für mich ist das Album immer eine Wundertüte gewesen, immer gespannt, was für einen Song, was für einen Stil, was für ein Gefühl die Stones eingemeindet haben, um da ihren ganz eigenen Stempel draufzudrücken: Den der ultimativen Lässigkeit (aber nie Wurschtigkeit) – es klingt immer so, als wäre es keine Arbeit gewesen. Nicht das erste Americana-Album der Stones, das ihren Stil festlegt, aber das Album, das am deutlichsten klar sagt: „Schaut her, wir können eigentlich alles“.
Ein Album, das man unmöglich schlecht finden kann, nur andere besser.

(Exile On Main St. benötigt nach sieben Jahren eine Revision)

Wenn du die Höchstwertung vergeben hast, nicht…

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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.