Identificazione Di Una Donna (Michelangelo Antonioni,1982)
Schon ein Alterswerk, ein halbironischer? Blick auf sein Werk und sein Leben als Regisseur.Die gescheiterten Beziehungen erinnern an die Trilogie, die männliche Perspektive an BLOW UP oder PROFESSIONE:REPORTER. Auch ein Film über Einsamkeit und Masturbation, ein diesmal expliziter Blick unter die Bettdecke. Ansonsten purer Antonioni: Suchen, Nebel,Verschwinden. Spiegelungen, einladende Türrahmen, trennende Fensterrahmen. Und dann seine Filmenden! Diesmal kein Weltuntergangsszenario sondern ein Flug zur Sonne.Lieblingsregisseur.
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Kameradschaft ( Georg Wilhelm Pabst,1931)
Keine Büchse der Pandora, aber ein ungemein packender,authentischer und klaustrophobischer Film über Völkerverständigung.Ohne großes Pathos. Und wenn am Ende doch große Reden gehalten werden,holt einen die letzte Einstellung schön auf den Boden der Tatsachen zurück.
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La Stanza Del Figlio (Nanni Moretti,2001)
Fieses Ding das. Da lernt man eine halbe Stunde lang gemächlich die Familie kennen und dann schlägt das Schicksal zu wie selten im Film.Voller Wucht und völlig unvermittelt. Die Stunde die folgt hat ihre Momente,aber auch Längen und ist recht konventionell. Das die Hauptfigur ein Therapeut ist hat schon Potential,das zum Teil auch eingelöst wird,wirkt aber auch sehr gewollt und konstruiert. Schöne letzte Szene am Strand.
***1/2
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