Antwort auf: Jahresrückblick 2020

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thelonica

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Die Gedanken zu den europäischen Labels finde ich schon ein bißchen unrealistisch. Die amerikanischen Künstler_innen können natürlich auf ein Angebot eingehen, ein Album machen, aber das bedeutet eventuell auch Verpflichtungen, vielleicht in Europa touren zu müssen. Weg von der Familie und Freunden, vom Umfeld. Nicht jeder kann das, aktuell steht sowieso alles still. Im Vorfeld bedeutet das auch viel Kommunikation und immer mit dem Risiko verbunden, dass sich eine Seite anders entscheidet. Andererseits was hätte ein einmaliger Albumdeal für Vorteile für den Künstler/die Künstlerin? Läuft die Promotion überhaupt, macht das Label einen Vinyl-Release für den amerikanischen Markt, damit man dort relevant bleiben kann oder erst wird usw.? Alles so Sachen, die für Newcomer_innen mit Plan vielleicht wichtig wären. Ich habe ein paar Soul Note Alben, dürften relativ kleine Auflagen gewesen sein, weil es bei dem Label zudem so gut wie keine (?) US-Pressungen gab. Vorteilhaft für die Künstler war das sicherlich nicht. Mehr will ich dazu auf keinen Fall schreiben. Bitte nicht den Beitrag zitieren.

 

 

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