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A beautiful Mind (Regie: Ron Howard, 2001) mit Russell Crowe, Jennifer Connelly und Christopher Plummer
Verfilmung des konfliktreichen und holprigen Lebens von Mathe-Genie John Nash, der sich umständlich und verschwurbelt ausdrückt und allein deshalb auf die meisten seiner Mitmenschen sonderlich wirkt. Deshalb geht der Eigenbrötler, der nach eigener Aussage keine Menschen mag, oft eigene Wege. Bis er allmählich eine paranoide Schizophrenie entwickelt und sich einbildet, vom Pentagon als Geheimagent angeworben zu werden, um im Kalten Krieg die Machenschaften der Sowjetunion zu durchkreuzen. In seinem Wahn lässt er sogar beinahe sein kleines Baby daheim in der Badewanne ertrinken. Von der Idee her verfolgt der Film ein ähnliches Konzept wie Shutter Island von 2010 oder, in drastischerer Weise, High Tension von 2003. Zum Schluss driftet „A beautiful Mind“ zu sehr ins Schnulzige ab, wenn John Nash seine Nobelpreisrede in Stockholm hält, ist ja immer noch ein Hollywood-Film für das breite Publikum.
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Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!