Antwort auf: Jack DeJohnette

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redbeansandrice

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@gypsy: ich glaub das funktioniert technisch so, dass Gerschlauer das Keyboard fuer jeden Track anders programmiert, in den credits steht jedenfalls das hier:

All tunings by Philipp Gerschlauer, except for Tracks 9 (LaMonte Young: “The Well-Tuned Piano”) and 3 / 4 / 10 (Marc Sabat: “Well-Tempered” Extended Just Intonation JI Quarter Tone Tuning for Keyboard Instruments (Berlin, December 2015, February 2016) an 11th partial apart) and 12 (24 Equal Temperament). Programming of the microtonal keyboards by Philipp Gerschlauer


John Abercrombie, Dave Holland, Jack DeJohnette ‎– Gateway

das lief ueber die letzten Wochen oefter, ein weltbekannter Klassiker, natuerlich, vielleicht nicht in jeder ECM Top20 zu finden, aber doch in den meisten… und ich glaub ich versteh schon, warum das so bekannt wurde… zunaechst ist das einfach ein wegweisendes Album, ein bisschen Rock, ein bisschen Jazz, ein bisschen Americana… dabei irgendwie sehr neutral, also, jedes Stueck steht fuer sich, sie bilden eine Einheit, und wenn es hinterher nicht Bill Frisell gegeben haette, haett man vielleicht gesagt, dieses Album ist allein in seinem Genre… Anders gesagt: anders als bei den Directions Alben, will man hier nie sowas sagen wie „hier ist folk, und das ist jetzt calypso, und dann kommt noch ein blues bevor der calypso zurueckkommt“… Tatsaechlich ist es wohl gut, diese ganzen anderen ALben gehoert zu haben, um schaetzen zu koennen, dass es nicht selbstverstaendlich ist, dass hier einfach alles passt, Abercrombie natuerlich als Gitarrist im Vordergrund steht, aber den anderen viele Moeglichkeiten laesst … und so, Topalbum, ich hoer jetzt auf zu schreiben… aber: Warum das jetzt besser ist, als Batik oder das Trio mit Rypdal und Vitous hab ich noch nicht verstanden…

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