Antwort auf: Jack DeJohnette

#11265229  | PERMALINK

redbeansandrice

Registriert seit: 14.08.2009

Beiträge: 13,468

vorgarten ich mag auch die liebevolle produktion, das klingt alles super, wird alles ernstgenommen, ich wünschte mir, die jungen leute bei blue note würden sich sowas mal am anfang trauen statt gleich das großorchestrale konzeptalbum aufzunehmen. sehr schöne überraschung, entdeckung.

hatten wir das nicht neulich schon anderswo, mit den japanischen Produktionen, dass da die Kuenstlern oft sehr viel mehr freie Hand gelassen wurde, als das im Westen passiert waer – mit allen Vor- und Nachteilen, die das hat? (Elvin Jones? Joe Chambers und die 1000 Saxophone?) Ist ja auch kein Zufall, dass zB der Schlagzeuger Donald Bailey seinen Traum vom Mundharmonika Album in Japan umsetzen musste/konnte… beim zweiten stimm ich auf jeden Fall zu, Debutalbum sind heute viel zu oft halbe Doktorarbeiten – sowas wie hier, ein kleines Album, bei dem man sich einfach mal auf die eigenen Staerken fokussiert, wuerde manchem gut stehen – hilft aber natuerlich auch wenn man die Staerken von deJohnette und Holland hat…

Jarrett/Holland/deJohnette ist kurios, dass es das quasi nicht gibt (mit Miles und Gnu High ist alles, was ich schnell finde), Holland und deJohnette waren (sind?) ja quasi Nachbarn in Woodstock, da gab es ueber die Jahre viel… (hab gestern auch noch das Jazzkapitel in Barney Hoskins Woodstock Buch nachgelesen, Superbuch, da steht nicht viel zu deJohnette drin, aber er ist neben Karl Berger der praesenteste Name in dem Kapitel)

--

.