Antwort auf: Jack DeJohnette

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redbeansandrice

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The Richard Davis Trio Featuring Joe Beck & Jack DeJohnette ‎– Song For Wounded Knee

ok, der Kenner hoert direkt, dass deJohnette hier nur nominell Co-Leader ist, er spielt hier naemlich einfach nur Schlagzeug – Rasseln, Orgeln, Saxophone und die Melodica blieben zu Hause oder durften jedenfalls nicht ausgepackt werden. Richard Davis, der Chef des Ganzen weiss ein einheitliches Klangbild zu schaetzen, mit gelegentlich von ihm gestrichenem Kontrabass als einziger Ausnahme. Das Album ist eine Antwort auf juengste politische Ereignisse in Amerikas Umgang mit den Native Americans (link) – was liegt da naeher als ein nachdenkliches Trioalbum mit einem Cowboy (Joe Beck, sehr cleane elektrische oder sogar akustische Gitarre) und einem Indianer (Jack deJohnette, Schlagzeug, er hat Crow und Seminolen Wurzeln) aufzunehmen? Das Album lief hier jetzt den Nachmittag ueber und es ist wirklich fantastisch, kammermusikalisch, introspektiv, trotzdem abwechslungsreich… dadurch, dass vorne (Becks Gitarre) nicht zu viel passiert, kann man sich wunderbar auf die Interaktion hinten (b/dr) konzentrieren… das ist jetzt wirklich mal eins der allerbesten Alben, die nie auf CD herauskamen, das Album, das Gabor Szabo vielleicht irgendwann haette machen koennen, aber nie gemacht hat.

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