Antwort auf: Jack DeJohnette

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vorgarten

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redbeansandriceDass die beiden Saenger der Band kurz darauf am laufenden Band als Schlagzeuger fuer ECM aufnehmen wuerden, haette wohl keiner nach Hoeren des Albums vermutet…

habe beide COMPOST-alben jetzt auch mal gehört, soweit meine konzentration das zugelassen hat – es rauscht doch sehr generisch vorbei und es gibt wenig, was mich da aufhorchen lässt. so recht kann ich es aber nicht erklären, was genau ich daran so unspektakulär finde. im vergleichsurteil bin ich komplett bei @redbeansandrice, das zweite album ist stimmiger, vick deutlich besser, die anderen sänger helfen auch. dejohnette hat irgendwo mal behauptet, dass die band keinen erfolg hatte, weil sie zu experimentell war, das kann ich überhaupt nicht nachvollziehen – eigentlich macht sie 1973 schon einen sack zu, der gerade erst mit tollen sachen gefüllt wurde. aber ok, es ist wohl ein eindeutig kommerzielles angebot und muss sich daran messen.

am besten gefallen mir die beiden aussteigenden tracks, „bwataa“ (mit reverb und love&peace-phrasen, ein völlig anderer soundentwurf) und der track mit jeanne lee, die man für solch ein projekt normalerweise nicht gefragt hat – und sie gibt sich mühe, cool an allem vorbeizusingen. aber da löst sich was, was ansonsten die ganze zeit krampfhaft zugedeckelt wird, scheint mir.

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