Antwort auf: Miles Davis und Karlheinz Stockhausen – wechselseitige Beeinflussungen?

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vorgartengypsy, der schlächter akademischer schlamperei danke, dass du dir die arbeit machst, mir kam das auch alles höchst oberflächlich vor, ich war aber auch extrem dankbar für icculus‘ zitatangabe, weil ich bis dahin gar nicht verstanden hatte, dass badlands hier einen fremden text und nicht eigene gedanken wiedergibt. ich lese das ganze aber eher als selbstgespräch von badlands, der sich hier gerade einen schlüssel für die elektrischen miles-sachen besorgt, und da mag ich nicht hineingrätschen. die ausgangsfrage war ja erstmal, ob es vergleichsmöglichkeiten zwischen IN A SILENT WAY und tangerine dream gibt, was badlands ja erstmal suspekt fand, weil sich die berlin school ja gut mit einem europäisch-klassisch-orchestralen zugang zur elektronik kontextualisieren lässt. interessanterweise ergab sich daraus aber dann ein genaueres nachforschen, was es mit dieser unordentlich zirkulierenden miles/stockhausen-verbindung auf sich hat. so jedenfalls verstehe ich das, ich mag da nicht für badlands sprechen. gedanken, die mich zwischenzeitlich interessiert haben (ist IN A SILENT WAY jetzt elektrisch oder elektronisch), wurden dabei nicht weiterverfolgt.

Ja, das hast Du schon richtig erkannt. Dieser Faden ist ein Schlüssel für mich, um mir einen Zugang zur elektrischen Phase zu verschaffen. Das hatte ich anfangs geschrieben. Das dies bei gypsy-tail-wind derartige Irritationen auslöst, ist für mich nicht ganz nachvollziehbar. Zumindest nicht der Ton, mit dem es geschrieben ist. Doch er hat ja schon auf die “Tangerine Dream” Diskussion sehr eigen reagiert.

Es geht um wechselseitige Beeinflussungen auf beiden Seiten, die der Autor sehr schlüssig darlegt. Zumindest, was die musikalischen Sachen betrifft, die ich miteinander verglichen habe, sprich gehört habe. Falls es für den ein oder anderen nicht 100% akademisch, historisch schlüssig ist, habe ich damit auch kein Problem. Es wird in dem Aufsatz nicht davon gesprochen, dass es sich dabei um die einzigen Inspirationsquellen handelt.

Und da ich noch am erkunden bin, kann ich auch die Frage ob “In a silent way” nun elektrisch oder elektronisch ist, nicht beantworten. Hatte dies aufgrund von der Reaktion von gypsy-tail-wind im anderen thread erstmal hinten angestellt.

Wie gesagt, für mich ist die Beschäftigung mit dem Aufsatz ein Schlüssel  :-)

Die Verbindung Stockhausen – Davis funktioniert für mich bisher sehr gut.

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