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krautathaus
pfingstluemmelNee, seine granny songs braucht er nun wirklich nicht aufzufrischen. Blackbird, Yesterday, Michelle…der ganze Dudelkram.
Dir ist anscheinend die Form (Produktion) wichtiger als die Komposition (Harmonie/Melodie). Dein verlinktes Beispiel Check My Machine ist ja ganz nett, aber das kann ich ein- zweimal anhören, dann hat sich das ganze in einfallslosem veraltetem Innovationrauch aufgelöst*. Selbst für einen toll produzierten Track ist mir das deutlich zuwenig, ne nette Spielerei aber leider nix dahinter. Dagegen können deine 3 oben geposteten Beispiele in X Varianten (stilistisch wie produktionstechnisch) seit Jahrzehnten punkten, weil Songbasis stark ist. So ein Harmoniewunder wie Michelle muß einem erstmal einfallen. *hör dir mal als Gegenbeispiel Exoterik I & II von Die Türen an, das sollte meine Einschätzung verdeutlichen.
Natürlich ist der Sound wichtiger als der Song. Hör dir doch einfach mal Satisfaction in der Version von Britney Spears an und vergleiche das mit dem Original der Stones. Was nützt da der gute Song? (Du kannst auch eine der gruseligen Live-Versionen aus späteren Jahren der Stones zum Vergleich nehmen…)
Paul McCartney hat z.B. Eleanor Rigby und For No One geschrieben. Man muss ihn wirklich nicht auf seine Fingerübungen und Rühreiwerbemelodien reduzieren.
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Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.