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Die obigen Sessions von Cole haben zwar ihre schönen Momente (meist seine Soli), sind mir aber zu glatt produziert (die Drums klingen z.B. fast wie bei einem Pop-Album). Beim Album mit Phil Woods besteht da keine Gefahr, eine Live-Aufnahme aus dem Historic Paramount Theater in Denver mit einer tollen Rhythmusgruppe: John Hicks, Walter Booker, Jimmy Cobb. Das hat sehr viel Feuer, die beiden Saxer spornen sich natürlich gegenseitig an … und im fast neunminütigen Opener taucht noch ein Gast am Tenor auf, Eddie „Lockjaw“ Davis, das ist auch ein perfektes mittleres Tempo, in dem dieser besonders glänzen kann. Die CD enthält dann nochmal sechs Tracks von Coles Muse-Alben „Alive!“ (live im Village Vanguard 1981 mit Bobby Enriquez, Forman, Hawkins und Scott Morris), „Alto Madness“ (s.o.), „Some Things Speak for Themselves“ (live in Tokyo 1981 ungefähr mit der „Hollywood Mandess“-Band – daraus sind drei der fünf Stücke und damit fast die halbe LP drauf, die zwei längsten fehlen) und „New York Afternoon“ (1976 mit derselben Band wie auf „Alto Madness“ aber Mickey Tucker am Klavier).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba