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tina toledoAn dem Album scheiden sich die Geister. Ähnlich wie „29“ ist es teilweise sehr harter Tobak, viele Songs sind nur schwer zu „begreifen“, weisen selten klassische Songstruktur auf und schrecken damit schon mal eine Menge Menschen ab. Wenn man sich allerdings erst einmal in das Album hineingehört hat (dazu muss man freilich in der richtigen Stimmung und empfänglich sein, immer kann ich das Album sicher nicht hören), entdeckt man großartiges Songswriting, traurig-schöne Großstadtballaden, Wehmut und Zeitlupenhaftigkeit Leonard Cohens, introspektive, abgründige Schönheit. Selten ist m. E. intensivste Trauer, Sehnsucht und Verzweiflung so unbändig auf einen Tonträger gebrannt worden…
eigentlich bin ich immer offen. Für alles. Sowas schreckt mich eigentlich auch nicht ab, aber dieses Album will sich mir irgendwie nicht erschliessen.
Naja, werd mal Heartbreaker einlegen
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