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yaiza
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Hier jetzt auch wieder … gelesen habe ich noch immer nicht, aber gehört jetzt schon vier- oder fünfmal.
clasjaz
gypsy-tail-wind
Ich höre gerade Stoff für die Sendung am 29.10., die erst seit heute geplant wird … nach Möglichkeit gibt es dann eine Kostprobe aus der Mahler-CD von de Leeuw …Du könntest ja auch nur kurz die Fahrt zum silbrigen Mond vorstellen, denn insgesamt ist das wohl alles zu lang … wie auch immer, ich freue mich.
… und Febel/Bach kommt nicht in die erwähnte Sendung, weil die Lotosblümen und der Grossmoghul so viel Zeit beanspruchen (die Tracks sind schon zusammengestellt, das geht momenta so blitzschnell, drum gibt es auch deren viele …)
clasjaz
gypsy-tail-wind
Suche nach den „note sconte“, den versteckten Noten in den Partituren schickte, um diesen entsprechendes Gewicht zu verleihen.Verstehe ich sofort, finde nur heikel, dass man da in die Zwischenräume auch komische Sachen stecken könnte. Vielleicht sind die versteckten Noten gar nicht versteckt, sondern nur nicht aufschreibbar, weil die anderen schon dastehen? Wie man’s wendet, irgendetwas ist in den Zwischenräumen, den Übergängen. Wer sagte das, ich habe es gerade nicht präsent: Die Musik ist zwischen den Tönen, in den Pausen. Jedenfalls, alte Leier von mir, wenn man das ernst nimmt, sogar im Leben, steht die Welt still. Was ganz gut wäre.
Da dachte ich schon beim Abtippen, dass wohl auch eine ungelenke Übersetzung an der Formulierung schuld sein könnte („… in Partituren von Quartetten und in der Musik im Allgemeinen die note sconte zu suchen und ihnen Gewicht beizumessen“ schreibt Brunello im Booklet) – leider ist keine italienische Version drin, nur drei Übersetzungen (eng/frz/dt). Englisch heisst es: „He always invited his students … to look for and give importance to note sconte in the scores of the strinq quartets and in music in general.“ – das ist immerhin in allen drei Versionen (die frz. tippe ich nicht auch noch ab) ziemlich deckungsgleich, vielleicht also doch eher etwas ungelenk formuliert, denn klar, nicht jede „versteckte“ Note ist dann auch wichtig … da kann ja Bach gut als Beispiel dienen, die Choralvorspiele (die hier gerade mit Levit laufen und in den bereits angekündigten Sendungen auch vorgestellt werden) etwa, in denen gewisse Themen sich ja erst aus der „Begleitung“ herausschälen.
clasjaz
Ébène sind phantastisch, aber auch Belcea. Da wünsche ich Dir eine gute Zeit.
Belcea hörte ich open air, das war etwas schwierig … ich hatte aber für den im Mai geplanten ersten Teil des Zyklus eine Karte für eins von ihren Konzerten, die jetzt halt auch in den Herbst verschoben wurden – und wie auch die von Ébène hoffentlich stattfinden können. Ich habe ja meine Konzertfrequenz etwas heruntergeschraubt, v.a. nicht alles im Voraus geplant, weil das ja eh wenig Sinn ergibt – aber dann kommt es halt zu Kollisionen bzw. der Weg ist frei, mich für ein Jazzkonzert (in diesem Fall OM, das alte Schweizer Jazzrock-Quartett mit Urs Leimgruber, Christy Doran, Bobby Burri und Freddy Studer) zu entscheiden, weil ich für den Abend nicht längst schon Karten für Belcea habe. Absurd, dass selbst in Pandemiezeiten ein solches Abwägen nötig ist … aber in Berlin erginge es mir ja noch viel schlimmer! (Was natürlich kein Trost ist, aber klagen will ich nun wirklich nicht!)
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba