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Ich habe überhaupt nichts dagegen, wenn jemand zu einem Album keinen Zugang findet und auch keine Lust hat, sich näher darauf einzulassen, um vielleicht ein Gefühl, ein Verständnis dafür zu entwickeln. Mache ich ja genauso: Vieles geht an mir vorbei, zum Beispiel im Art- und Hardrockbereich.
Nur äußere ich mich dann lieber auch nicht allzu nassforsch darüber, denn sonst kämen auch bei mir nur die Pendants zu so unfreiwillig komischen Urteilen heraus, wie wenn @sokrates bei „To Pimp …“ bemängelt, dass da ein „Mangel an Songs überhaupt“ herrsche, dass es zu viele „gesprochene Passagen“ gebe, dass es hier per definitionem nicht um Jazz gehen könne wegen der „Abwesenheit von Improvisation“ und dass, wer Texte für wichtig hält, lieber „Gedichte schreiben „solle.
Was ich ferner nicht begreife, @sokrates: Warum ist jetzt schon wieder das Feuilleton der Hauptteufel? @nail75 hat doch ganz gut begründet, was ihm an dem Album so vorzüglich gefällt. Warum muss er denn dafür gleich wieder als Gedankensklave des wichtigtuerischen Feuilletons geschmäht werden? Ist eigentlich jeder, dem andere Sachen gefallen als Dir, eine vom Stockholmsyndrom befallene Geisel dieser fürchterlichen Verbrechertruppe namens Feuilleton? Ich check’s nicht …
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