beatgenroll
sokrates<b> </b> …Ein Freund hat seine durchaus umfangreiche, über Jahrzehnte zusammengetragene Plattensammlung nach seinen Lieblingen durchflöht. Es waren weniger, als ihm lieb waren. Daraus das Zitat des Tages: „Bowie hat nie ein gutes Album gemacht.“ Am Ende warten die großen Wahrheiten. :lol:
Durchflöht?? Ist das etwa Hamburgerisch!?? Aber das sind jetzt die subjektiven Wahrheiten Deines Freundes. War er denn einmal Bowie-Fan? Und dann kein gutes Album von ihm? Sagte er das auch bereits früher? Oder erst jetzt in einer hellen Stunde?
Selber vermag ich da keineswegs zuzustimmen. Ich habe fünf Meisterwerke und weitere drei Alben in meiner großen Liste.
@beatgenroll: Ob es hamburgisch ist, weiß ich gar nicht. Er hat seine Suche nach Alben, die ihm auch heute noch etwas bedeuten oder ihn begeistern, zweifellos zugespitzt beschrieben.
In unserem Gespräch ging es auch ihm um einen Effekt, den ich schon oft beschrieben habe: Bestimmte Künstler waren mit bestimmten Veröffentlichungen zum Zeitpunkt der Veröffentlichung erfolg- und einflussreich, das wurde über die medialen Meinungsmacher so transportiert, wir haben uns dem brav angeschlossen. Doch nun, mit einigen Jahren Abstand, wird neu und geistig eigenständig bewertet. Bei ihm spielt eine gewisse Desillusionierung eine Rolle, über das eigene Altern und das seiner Helden, insbesondere Springsteen.
Mir hat Bowie auch nie soviel gesagt, er hat tolle Einzelsongs, seine Alben finde ich sehr gemischt und die Berliner Drogenphase, wie Du weißt, gräßlich. Ich würde mich daher immer für meine Best-of entscheiden, wenn ich müsste.
26. September 2020
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Antonio Carlos Jobim – The Composer of Desafinado Plays
Manchester Orchestra – Mean Everything to Nothing
Depeche Mode – Violator
Lindsay String Quartet – Beethoven Op. 59 „Razumovsky“ String Quartets
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„Weniger, aber besser.“ D. Rams