stormy-monday
joliet-jake
pinball-wizardMitch Ryder ist immer noch ein weißer Fleck auf meiner Musiklandkarte. Dabei hatte ich schon lange vor, mich mal mit ihm zu befassen. Zumindest möchte ich ihn besser einstufen können.
Live „eine Bank“. Er gibt immer 120%. Aber seine Wurzeln in Detroit sind inzwischen ziemlich trocken. In den 80ern war das mit Mitgliedern von „Detroit“ und „MC-5″eine explosive Mischung, eine Wucht. Seit über 20 Jahren tourt er mit einer Ex-Ost-Bluesrock-Band. Die verstehen ihr Handwerk schon irgendwie, aber der Besetzung, mit der er z.B. die „How I Spent My Vacation“, die „Naked But Not Dead“, die „Got Change for a Million?“, die „Live Talkies“ eingespielt hat, können sie einfach nicht das Wasser reichen. Da fehlt „The Detroit Edge“, wie es mir Robbie Gillespie mal beschrieben hat.
„Never Kick a Sleeping Dog“ (produziert von John Mellencamp) wäre auch ein Anspieltip.ja, live war Mitch schon toll. Aber er ist vermutlich zu alt jetzt und gesundheitlich auch nicht mehr so dolle, wie ich höre…..
Asso, bon soir, les mecs.
Servus, Maik!
Mit der neuen Hüfte geht es ihm offenbar sehr viel besser, und der Verdacht auf Kehlkopfkrebs hat sich offenbar nicht bestätigt.
Das letzte Mal habe ich ihn früh in 2019 gehört. Gemeinsam mit @krautathaus, das war ein guter, solider Gig.
--
Radio StoneFM | "Solos come and go. Riffs last forever." (Keith Richards) | The fact that there's a highway to hell but only a stairway to heaven says a lot about anticipated traffic numbers.