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redbeansandricehilft halt auch nicht, dass gerade in den USA zum Teil recht wildes Zeug gefordert und auch durchgesetzt wird… was man vor diversen Hintergruenden durchaus verstehen kann[…], aber es bleibt halt wild und fuehrt natuerlich zu Unverstaendnis. Das hier schwappte zB heute durch die „konservative“ US Presse, ein Professor an einer respektablen Uni verliert (zumindest vorruebergehend) seinen Job, weil er erklaert hat, dass Leute, deren Muttersprache Chinesisch ist, „nei ge“ sagen, wo wir zB „aeh“ sagen wuerden…
Da kommt halt auch wieder eins zum andern. Ein großer Teil der scheinbaren Empfindlichkeit dieser Studenten ist ja schlicht die US-übliche Codierung von „wir hätten gerne Konsequenzen“ und nicht real[1]. So nennt ja auch fast jeder Zivilprozess ganz viel „emotional trauma“ beim potentiellen Opfer. Nicht beweisbar, aber für viel mehr Schadensersatz gut als der ggf. minimale physische Schaden.
[1] Die tatsächlichen Gründe, warum diese Studenten diesen Professor loswerden wollen, sind ja ggf. ganz andere als eine naive aber gut gemeinte falsche Aussprache von chinesischen Füllwörtern.
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Reality is that which, when you stop believing in it, doesn't go away. Reality denied comes back to haunt. Philip K. Dick