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Gefühlsmäßig empfinde ich die beiden verlinkten Songs als geschmacklos. Und ähnlich peinlich, wie wenn ein „Preiß“ den bayerischen Dialekt nachmacht…
Aber wo genau beginnt diese Geschmacklosigkeit? War es „cultural appropriation“, als die ersten Weißen den Blues spielten? Oder wenn Deutsche auf englisch singen? Im wörtlichen Sinne ja, aber ich würde den Begriff dafür nicht verwenden, eben weil er so negativ besetzt ist.
Also: Es gibt die unschöne (geschmacklose, abzulehnende…) „cultural appropriation“ à la blackfacing auch in der Musik, oder sie ist zumindest möglich; das ist für mich schon anhand der beiden Beispiele klar. Aber in den paar Minuten, die ich jetzt darüber nachgedacht habe, ist mir kein objektives Kriterium zu ihrer Abgrenzung eingefallen.
zuletzt geändert von demon--
Software ist die ultimative Bürokratie.