Antwort auf: Ich höre gerade … klassische Musik!

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gypsy-tail-wind
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Hier die Fortsetzung von gestern spät – die neue CD mit Musik von der 1977 geborenen Zeynep Gedizlioglu – für Stücke zwischen sechs und sechundzwanzig Minuten, Musik zwischen „An- und Abwesenheit, Sprechen und Schweigen“, wie Dirk Wieschollek am Anfang der Liner Notes schreibt. Musik, in der Perspektiven der Wahrnehmung ausgelotet und gegenübergestellt werden. Das erste Stück, „Sights of Now“ (2013-17) ist für zwei Klaviere und Streichquartett geschrieben (Yukiko Sugiwara/Tomiko Hemmi und Quatuor Diotima), „Jetzt – mit meiner linke Hand“ (2014) für Ensemble (Klangforum Wien/Leonhard Garms), das längste Werk in der MItte, „Verbinden und Abwenden“ (2016) in drei Akten für Ensemble (Ensemble Modern) und Orchester (hr-Sinfonieorchester/Ilan Volkov). Danach folgt das kürzeste, „Kelimeler (2013/14, rev. 2017) für fünf Stimmen (Neue Vocalsolisten Stuttgart – who else?), und am Ende der ebenfalls über 20minütige „Blick des Abwesenden“ (2018) für Klavier und Orchester (Tamara Stefanovich, hr-Sinfonieorchester/Jonathan Stockhammer). Über die Suche nach weiteren Aufnahmen von Stefanovich kam ich auf die CD, und Stockhammer bedarf hier keiner Einführung (er leitete von 2013 bis 2016 das Collegium Novum Zürich, ich sah/hörte ihn allerdings erst später mit dem tollen Ensemble, das auf Neue Musik spezialisiert ist).

Das war meine Morgenmusik, um 8:30 bin ich dann los … und der Post blieb hängen :-)

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