Seine Texte sind thematisch zum davonlaufen, vieles klingt nach „reim dich oder ich schlag dich“ und oftmals ist am Ende der Melodie noch zuviel Text über … nur eins gesteh ich ihm ein, so eine Stimme wie seine findet man selten. Setzt ihm ein paar vernünftige Produzenten und vorallem Texter an die Seite und da könnte glatt noch ein Schuh draus werden.
Das trifft’s in etwa. Die Stimme ist gut und singen kann er auch – zumindest auf deutsch. Die Tatsache, dass in den Texten des öfteren Religiöses (oder relgiöses Pathos) auftaucht, ist m. E. mal etwas anders als die übliche Weiber-Klamotten-Autos-Angeberei, das Becker-Effenberg-Geprolle oder halbgare „Ironie“ a la Ingo Appelt. Wer befürchtet, nach durch das Hören eines Naidoo-Textes so hypnotisiert zu werden, dass er willenlos wieder Kirchensteuer zahlt, hat wohl seine eigene Ministrantenzeit nicht verarbeitet :D
Die Texte lassen zu wünschen übrig (allerdings gehen BAP mir auch auf die nerven) und die Musik ist gelegentlich formelhaft. Aber besser als Pur ist er allemal.
Und das Video zu „Abschied nehmen“ war schön…
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.