Startseite › Foren › Über Bands, Solokünstler und Genres › Eine Frage des Stils › Über die Klasse der Klassik › Die Violine im 20. Jahrhundert › Antwort auf: Die Violine im 20. Jahrhundert
Campoli war mir auch ein unvertrauter Name, auf Sammons stiess ich beim Stöbern in einem der Abverkäufe von Dutton/Vocalion – das Label bringt Unmengen an „Nostalgia“ heraus, für eine sterbende Altersgruppe, seien es Schlager, seichter Jazz oder seichte Klassik … aber eben auch tolle Reissues von historischen Klassik-Aufnahmen (viel mit England-Schwerpunkt natürlich), aber eine kleine, sehr feine Reihe von Jazz-Klassikern. Ich wühlte da ein paar Male durch die Angebote und schnappte das eine oder andere (auch Neveu oder Haendel sind dort vertreten).
Was Martzy angeht: in Glarus gestorben? Das wusste ich nicht, musste rasch ins NZZ-Archiv, aber einen ordentlich Nachruft schaffte die alte Tante damals nicht, nur eine Agenturmeldung am 15. August 1979. Sie hatte den Verleger der „Glarner Nachrichten“, Daniel Tschudi, geheiratet (der im Vorjahr bei einem Umfall umkam, die Todesanzeige fand ich auch bei meiner Suche). Sie ist ja die dritte, von der ich eine dieser sündhaft teuren Boxen aus Südkorea gekauft habe … ich schätze sie am Ende wohl auch mehr als Haendel (die ja eigentlich Hendel hiess, die Namensänderung sollte wohl eine – theoretisch mögliche – Verwandtschaft mit Händel suggerieren, las ich in einem Nachruf?)
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba