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gypsy-tail-windDas ist ein interessanter Ansatz … die Fläche – dann müsste doch Jacques Coursils Spätwerk für Dich sein? Ich glaube, es gibt verschiedene Arten von Flächen, oder? Quasi die „aufgefüllte“ (ich erwähnte in einer Mail an einen Freund gerade die Matt Mitchell-Alben auf Pi*), wo quasi wie beim Tetris alle Lücken gefüllt wird, und darüber dann zwangläufig eine Fläche ensteht, die bestenfalls interessant herumwabert (oder blöderenfalls anödet) … und dann die schlange, elegante Fläche, die quasi Linie zieht, aber nicht füllen will (der Fehler des Pianos im Hargrove-Track?) – Transparenz, Luftig- und Leichtigkeit, sowas wie Jobims „Wave“, weil Ogerman das halt schon draufhatte, vielleicht?
ich meinte ja auch nur das potenzial, das so ein streicher-arrangement jenseits von zusatz oder verstärkung haben könnte… wie das im einzelnen genutzt wird, ist ja nochmal was anderes. und coursil – ja, im prinzip genau das, was ich meine – in der konkreten realisierung leider nicht.
das tollste „+strings“-album, das ich kenne, ist übrigens LADY IN SATIN.
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