Antwort auf: Die Arrangeure des Jazz

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vorgarten

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ich wusste gar nicht, dass er schon so alt und schon so lange im geschäft war. gehörte für mich immer eher in die ecke ogerman-mcfarland-sebesky-broadbent, aber du hast ihn ja im eingangspost der gruppe um gil evans und george russell zugeordnet, wahrscheinlich wegen seiner ziemlich knackigen 50er-jahre-jazz-credits?

von „shadow of your smile“ konnte er wahrscheinlich allein schon leben, den m*a*s*h-song finde ich ja kompositorisch keine heldentat (aber toll in verbindung mit den teenage-angst-lyrics von robert altmans 15-jährigem sohn).

eigentlich dachte ich: das ist jetzt einer der letzten, die man in den 1990ern noch für schwülstige streicherarrangements angefragt hatte, aber sebesky lebt ja noch und überhaupt scheint das ein handwerk zu sein, das nach wie vor, zumindest in den usa, unterrichtet wird. und heute würde man wahrscheinlich ohnehin leute wie johnny greenwood fragen.

für mich ist jedenfalls das album mit shirley horn absolut unverzichtbar. und da gibt es tolle vergleichsmöglichkeiten (ogermann in video 2, für mich – aber nur hier – noch toller):


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