Antwort auf: Umfrage: Die 20 besten Tracks von The Go-Betweens

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jackofh

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Beiträge: 3,741

ragged-gloryOha, ernsthaft nichts von „Rachel Worth“, jack!? Aber Du magst das Album hoffentlich doch einigermaßen. Kenne Einiges aus Deiner Liste nicht bzw. kann es spontan nicht zuordnen. Bin mit der Tracklist von „Lullaby“ und „Tallulah“ nicht so vertraut. „Part Company“ finde ich sowohl in der Album-Version als auch in der Duo-Fassung für „The Acoustic Stories“ für die DVD „That Striped Sunlight Sound“ zwiespältig, klingt melodisch unfertig.

Ich mag „Rachel Worth“, wie alle Alben von den Go-Betweens. „He Lives My Life“ und „Going Blind“ sind relativ knapp gescheitert. Insgesamt mag ich die Band aber noch lieber, wenn sie weniger sophisticated bzw. weniger abgeklärt klingt als auf den späten Alben (eine Ausnahme bilden für mich dabei große Teile von „Bright Yellow Bright Orange“). „Part Company“ ist auch genau so ein Song: Was Du wohl als unfertig empfindest, finde ich an dem Stück gerade charmant. Die Melodie nimmt doch das Wehklagen des Textes sehr schön auf! Das darf nicht rund, sondern muss intuitiv (und meinetwegen auch „unfertig“) gespielt sein – wobei ich das Zusammenspiel von Forster und McLennan hier sehr gelungen finde. Für mich ist „Part Company“ perfekt vertonter Abschiedsschmerz (angeblich geht es ja – zumindest auch – um den Abschied aus Australien). Und ähnlich wie die „naiven“ frühen Singles hat „Part Company“ Soul! Das triggert mich unmittelbar. Das Spätwerk ist eher etwas, was man über Kopfhörer im Sessel genießt, was durch kluge Kompositionen fasziniert, aber zumindest mich weniger berührt.

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