Antwort auf: Song des Tages Vol. II

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go1
Gang of One

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santanderDie verlinkten Tracks von Sarah Jarosz gefallen mir sehr gut (ich gehörte damals natürlich zu der von Dir angesprochenen Hörerschaft von Suzanne Vega, Tracy Chapman & Co.) – vielen Dank für den Hinweis! Werde später sicher noch mehr von ihr hören.

@santander : Freut mich. Sarah Jarosz hat ja 2018 zusammen mit Aoife O’Donovan und Sara Watkins im Trio I’m With Her eins meiner Lieblingsalben dieses Jahrgangs veröffentlicht, See You Around – falls Du da auch mal reinhören möchtest, empfehle ich „Pangaea“, bei dem Sarah Jarosz die Lead-Stimme singt – ein Meisterstück! Ihr letztes Solo-Album war auch schon sehr schön (Undercurrent von 2016, mit Highlights wie „Take Another Turn“, „Back of My Mind“, „House of Mercy“ oder „Lost Dog“). Ihr aktuelles Album könnte eventuell sogar noch besser sein, aber das will ich jetzt noch nicht beurteilen. Der erste Song, den ich von ihr gehört habe, war wohl „Annabelle Lee“, wenn meine Erinnerung mich jetzt nicht trügt (nach Edgar Allan Poe) – der ist auf ihrem Album Follow Me Down von 2011 (dieses Album enthält auch ihre feine Coverversion von Dylans „Ring Them Bells“ – diesen Song habe ich mittlerweile häufiger von ihr gehört als von Dylan selbst).

Noch etwas anderes: Hast Du irgendwo mal etwas zum neuen Album von Chelsea Williams geschrieben? Wie gefällt es Dir denn?

Mein SdT heute stammt allerdings weder von Sarah Jarosz noch von Chelsea Williams, sondern von Camille Delean (aus Montréal, Québec):

Camille Delean – „Fault Line (Late July)“ (2020)

Ich weiß nicht, ob ich ihr aktuelles Album Cold House Burning wirklich brauche, aber jedenfalls höre ich ihr gerne zu – ihre Stimme erinnert mich an Sharon Van Etten, und das ist auch eine passende Referenz für diesen Track. Der Song handelt wohl von Unsicherheit, er ist fein arrangiert und gut aufgebaut. Ich mag den kleinen Rhythmuswechsel nach dem Refrain, die stimmungsvollen Gitarrensounds und das dezente Saxophon in der zweiten Hälfte.

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To Hell with Poverty