Re: Yes

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dennis-blandford
Jaggerized

Registriert seit: 12.07.2006

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@ pink-nice: ich bin T. Rabin gegenüber grds. nicht negativ eingestellt, obwohl die ganze Sache dann (spätestens 1987) schon Richtung AOR marschierte. „Love will find a way“ gefiel mir damals sogar sehr gut u. da setzt Rabin einen tollen gesanglichen Gegenpart zu Anderson. Ich habe sogar Alben wie „Union“, „Talk“ oder „Open youe eyes“ aufmerksam verfolgt (sprich gekauft) und empfand die dargebotene Musik nie so schlecht wie von der Musikpresse beschrieben. „The Ladder“ und „Magnification“ gefielen mir persönlich dann aber doch besser.

@ dr. music: kann schon sein, dass so etwas mit dem Alter zusammenhängt. Ich bin kein Freund der Sechziger, auch wenn sie musikhistorisch den Siebzigern und Achtzigern um Längen überlegen waren. Findest du die letzten 2-3 Alben („Even in the quietest moments“ – „Famous last words“) von Supertramp wirklich so schwach? Du hast meine Ironie bezüglich der Davis years hoffentlich verstanden?
Was YES betrifft, so schreibe ich lediglich, dass ich irgenwann mit den 20 minütigen Artrockmonstern nichts mehr anfangen konnte („Relayer, Tales of…“ ) und den Schritt hin zu poprockigeren Gefilden begrüßte.
Mal ehrlich Dr. Music, es gibt schlimmeres, oder?
Prinzipiell ist es aber schon so, dass einem die ersten musiklischen Eindrücke die man sammelt meistens sehr prägen. Ich kann mich z.B. daran erinnern, an meinem Geburtstag im Herbst 1983 im Alter von 12 Jahren „Secret Messages“ von ELO bei hr3 als Neuvorschlag gehört zu haben. Den Song liebe u. höre ich bis heute, obwohl das zugehörige Album damals nicht den größten Anklang fand. Ich lese mit Freude, dass es im ELO thread jetzt doch einige Fans dieser ELO Phase gibt. Wenn ich jetzt noch eingestehe, dass ich „Think Visual“ von den Kinks, insbesondere „Lost & Found“, gut finde….lassen wir das :-)

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"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."