gypsy tail windIch glaub ich find „Band of Gypsys“ das Highlight der Live-Scheiben. Da ich vom Jazz herkomme (obwohl Jimi und Janis und natürlich his Bobness zu meiner musikalischen Sozialisation genausoviel beigetragen haben wie Coltrane, Mingus, Miles und Monk… oder Eddie Harris, Maceo Parker, James Brown, Otis Redding…) erklärt sich das womöglich?
Höre aber grad „Isle of Wight“… die 20-minütige Version von „Machine Gun“ ist auch grandios! Überhaupt, Cox‘ erdiger Bass und Mitchells Elvin Jones-inspirierte Drums ergeben eine super Kombination!
Aber Gypsys… ich glaub da kommt für mich Monterey nicht granz ran!
Ok, verstehe. Gypsys hat unter den Vorzeichen natürlich die aufregenderen Impro´s. Das macht sie für mich auch sehr reizvoll. (Gilt das aber nicht gleichermaßen auch für „Fillmore East“ (die mir noch fehlt), weil es dieselbe Konzertreihe war?)
Aber ungeachtet der Strömungen finde ich diese ungebremste Energie auf Monterey einfach elektrisierend ohne Ende. Teilweise klingt es stark out of Tune und dennoch walzen sie alles darnieder…
Gypsys klingt schwärzer und abgehangener. Aber auch mystischer und den kulturellen Geistern zugewandt 
„Who knows“ wurde hier mal gecovert; kann man vergessen. Der Groove ist echt eine Herausforderung…
Sternstunden:
Are you experienced **** 1/2
Axis: Bold as love *****
Electric Ladyland **** 1/2
Band of Gypsys **** 1/2
First Rays of the New Rising Sun **** 1/2
Live at Monterey *****
Live at Woodstock ****
Live at the Isle of Wight **** 1/2+
Winterland *****
Blues ****
Stone Free (A Tribute to Jimi Hendrix) ****
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