Antwort auf: 26.05.2020: Cherry Picking #5 / No Problem Saloon #17 / Thx, Phil!

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gypsy-tail-wind
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kinkster

gypsy-tail-windDer Bogen ist viel kürzer, die Übergänge zwischen Auf- und Abstrich ruppiger … was der Vorteil ist, weiss ich ehrlich gesagt auch nicht, das hat wohl alles Einfluss auf den Klang. So rein physikalisch würde ich denken: ein kürzerer Bogen erlaubt bei der weniger stabilen Haltung des Instruments, das ja nie fest eingeklemmt werden kann, vergleichsweise mehr Druck und eine direktere Bogenführung – vielleicht geht es darum, dass sowas hilfreich ist dabei, diese Musik zum Erklingen zu bringen? Die Haltung ist ja eben dokumentiert und schien Nikitassova (die sie im CD-Booklet auch nochmal genauer beschreibt) wohl für die Musik zu passen.

Danke für die Erklärungen, wobei ich es mir schwieriger vorstelle die völlige Kontrolle über das Instrument zu behalten … aber der Klang ist schon sehr gut …

Ja, ich stelle es mir auch schwierig vor … gerade nochmal den betreffenden Text im Booklet gelesen (der nicht von Nikitassova selbst ist, das erinnerte ich falsch), von Vorteilen ist dort nicht die Rede. Ausser es ist einer, dass der rechte Arm fürs Spielen nicht so hoch gehalten werden muss. Zudem wird dann auch noch der Daumen auf die Haare des Bogens gelegt, was die Spannung beeinflusst – das geht wohl weniger gut, wenn man den Arm hoch ausführt wie bei der üblichen Haltung.

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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba