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themagneticfield
@stefane s Album müsste ich mir (wie das von krautathaus) allein schon wegen des Covers zulegen.
Jack Sharps „Good Times Older“ ist eine tolle Platte. Sein Debütalbum; vorher hat er bei der Psychedelic Rock Band Wolf People gespielt, die in der ersten Hälfte der 2010er-Jahre drei Alben auf Jagjaguwar veröffentlicht haben.
Erschienen auf From Here Records, dem Label von Stick in the Wheel. Nicola Kearey von Stick in the Wheel unterstützt dann auch bei manchen Tracks mit den Backing Vocals, Ian Carter von Stick in the Wheel an der zweiten Gitarre, ansonsten nur noch etwas Cello, Violine und Konzertina bei den Begleitinstrumenten, eine rein akustische Angelegenheit. Jack Sharp an der akustischen Gitarre und an den Vocals.
Traditioneller englischer Folk, leicht modernisiert, aber deutlich weniger radikal als von Stick in the Wheel selbst. Insgesamt sehr reduziert und schmucklos, aber mit für mich einnehmender Stimme.
Bis auf zwei Eigenkompositionen versammelt die Platte ausschließlich englische Traditionals. „Maid’s Lament“, „Gamekeeper“, „Lacemaker“, „Northamptonshire Poacher“, auch die Titel der einzelnen Tracks zeigen schon, in welche Richtung das geht. Referenzen: wohl am ehesten Martin Carthy, Nic Jones.
Leider nur als CD erhältlich, kann mir auch nicht vorstellen, daß Vinyl noch hinterhergeschoben wird.
Jack Sharp – Soldier Song
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"Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus)