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ragged-glorySeit „In Rainbows“ habe ich den Eindruck, dass Radiohead musikalisch alles ausgereizt haben, was in ihrer Experimentier- und Entdeckungslust umsetzbar scheint. Also ist für mich bei der Auswahl der Tracks entscheidend gewesen, was seitdem noch an essenziellen Tracks dazugekommen ist. Im Zweifelsfall würde ich eher „Backdrifts“, „Sail To The Moon“ oder „A Wolf At The Door“ wiederhören wollen als „Burn The Witch“, „Videotape“ oder „Morning Mr. Magpie“.
Was die Band zwischen „Kid A“ und „Hail To The Thief“ im Spannungsfeld elektronisch-minimalistischer Pop und orchestraler Prog entwickelt hat, wurde auf den Alben seit „In Rainbows“ mit unterschiedlichen Schwerpunkten wiederaufgegriffen. Aber bestimmte Songs stachen für mich dabei nicht derart heraus, dass sie es mit den Hymnen von „OK Computer“, dem energischen Rock von „The Bends“ oder den Wundertüten-Tracks von „Kid A“ aufnehmen können.
Danke für die Erläuterungen, Ragged Glory. Im Gegensatz zu dir höre ich in „A Moon Shaped Pool“ ein sehr homogones und dennoch spannendes Album, bei dem die Band wieder fokussierter zugange ist. Nach „The King Of Limbs“ sind sie in eine Sackgasse geraten aus der sie sich überzeugend befreit haben. Ich kann mich noch an eine sehr treffende und schöne Bezeichnung von dir erinnern, nämlich „Nachtmusik“. Da war die Rede von dem, auch von mir sehr geschätztem Album, „Adore“ der Pumpkins. Ich finde, dieser Ausdruck passt auch sehr gut zu „A Moon Shaped Pool“. Vielleicht versuchst du es mal unter dieser Prämisse mit dem Album.
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