Re: George Jones

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ashitaka

Registriert seit: 17.01.2006

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Musicor bietet sich natürlich an. Aber soweit ich das überblicke, wurden über 40 Alben veröffentlicht, wo die Budget Releases noch gar nicht mit eingerechnet sind. Das ist eine Aufgabe!

Das Thema Album vs. Kompilation kann man ja ausgiebig diskutieren. Ich bin in Falle von Jones’ UA-Veröffentlichungen davon ausgegangen, dass, wenn die Tracks sämtlichst schon vorher auf anderen Tonträgern veröffentlicht wurden, kein reguläres Album vorliegt.

Nehmen wir “Trouble In Mind”, auf dem 12 Tracks vorhanden sind, die zuvor schon verteilt auf acht anderen Alben zu finden sind. 8 Tracks wurden 1962 aufgenommen, 3 im Jahr 1963 und einer im Januar 1964. “Trouble In Mind” wurde jedoch erst 1965 von United Artists veröffentlicht, als Jones schon für Musicor aufnahm. Hier komme ich dann für mich zu dem Schluss, dass es eine Kompilation von Tracks und kein reguläres Album ist.
Klar gab es auch den Fall, dass auf seinen Alben Aufnahmen zu finden waren, die auf anderen Werken ebenfalls genutzt wurden ( so z.B. auf “Homecoming In Heaven”, wo 2 Tracks von “Sings The Hits Of His Country Cousins” wiederverwendet wurden). Da sehe ich aber noch immer den Bestand eines regulären Albums.

Verzwickter wird es schon bei “Sings Like The Dickens!”, welches 12 Aufnahmen enthält, die am 21. Mai 1963 eingespielt wurden, das Album selbst jedoch erst 1964 veröffentlicht wurde. Kann man hier von einem Album sprechen oder wurden einfach 12 Tracks zusammengestellt und veröffentlicht (wenn auch erstmalig hier)?

Du siehst, es ist insgesamt nicht einfach eine Unterscheidung vorzunehmen.

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"And the gun that's hanging on the kitchen wall, dear, is like the road sign pointing straight to satan's cage."