Antwort auf: John Prine

#11069079  | PERMALINK

snowball-jackson

Registriert seit: 09.11.2008

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bullschuetzIch habe „Lake Marie“, solo vorgetragen vom gealterten John Prine bei Costellos Spectacle-Show, gehört: so toll! Danach erst das Original auf Lost Dogs & Mixed Blessings zur Kenntnis genommen: natürlich gut, aber keine Offenbarung. Offenbar mag ichs bei Prine eher etwas karger und brüchiger. Welche Platte empfehlen mir die Prine-Experten? Gibt es was im Spaetwerk, das Bestand hat?

 

Dann wäre „Tree Of Forgiveness“ sein finales Album wohl eine gute Wahl. Dort ist seine Stimme schon stark gebeutelt, dementsprechend „brüchig“ und mit „Summer’s End“ ist auch einer seiner besten Aufnahmen ever darauf enthalten. Kein Weg führt aber an seinem Debüt vorbei. Ein Klassiker. Sollte in jeder Sammlung stehen (in einer gerechten Welt :-)) Enthält mit „Hello In There“, „Illegal Smile“, „Angel From Montgomery“, „Sam Stone“ usw einfach seine gehaltvollsten Songs.
Seine Achtziger, Neunziger Phase krankt meiner Sicht nach etwas am Klangbild. Am gelungensten empfinde ich da noch „The Missing Years“.

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Ich kannte John Prine nicht... aber er kannte mich auf jeden Fall.