soulpope
Ich habe die Scheibe der Lisztschen Schubert Lied Transkriptionen von Jorge Bolet ja lange missverstanden, denn es schien die Innigkeit zu fehlen …. Bolet fügt hier aber Nichts pseudoemotionales hinzu sondern setzt die überraschend „ungeschmückten“ Transkriptionen in tiefer Reinheit um …. so gesehen ein Irrtum meinerseits als Basis für die tatsächliche Botschaft ….
Bin jetzt nicht so tief in der Materie, aber die Überlegung leuchtet mir sehr ein – jüngst mit Jozef de Beenhouwer und seiner MDG-Scheibe mit Lied-Transkriptionen etc. von Clara Schumann … auch dort quasi unemotionale Herangehensweise, die dafür – pianistisch dann umso Herausfordernder: die Sache mit dem „cantabile“ – der Melodie selbst entsprechendes Gewicht verleiht.
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