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Hier geht es weiter mit noch einem dieser alten Radiomitschnitte (link), live aus dem Birdland am 9. September 1952. Je 12 Minuten von zwei Bands, zunaechst dem Quartett des Altisten Pete Brown und danach dem Sextett des Posaunisten Kai Winding. Das Brown Quartet ist super, einfach p/b/d, keine grossen Namen, straight ahead jazz. Brown ist ja sowas wie ein Geheimtipp unter den spaeten Swingsaxophonistem, und da ist diese Aufnahme hochwillkommen – genau was man erwarten wuerde, wird geliefert. Das Kai Winding Sextett ist vor allem wegen der Besetzung interessant: Kenny Dorham (tp), Jackie McLean (as), Horace Silver (p), Gene Ramey (b), Ed Shaughnessy (dr). Grad fuer McLean und Silver ist es noch eine der ersten Sessions (und der Ansager muss sich auch wegen Namen rueckversichern) und, naja, keine der besten – aber das waere ja auch was. Und dass Winding am meisten gefeatured wird, liegt in der Natur der Sache, aber ist nicht, was man sich gewuenscht haette. Ein tolles Kenny Dorham Solo gibt es aber trotzdem (ca bei 16:00)
und direkt noch einen von 1956, jeweils so 15 Minuten Shelly Manne Quintet (Stu Williamson, Charlie Mariano, Russ Freeman, Leroy Vinegar), und dann bleibt Manne sitzen und wird Teil des Stan Getz Quintets (Dick Katz, Oscar Pettiford). Was mir vorhin schon auffiel: Charlie Mariano war damals super!
und noch einer, Booker Ervin in Hilversum mit den Jacobs Bruedern und Han Bennink – tiptop!
zuletzt geändert von redbeansandrice--
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