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Ich holte diese CD in der letzten Woche mal wieder hervor, frische gerade Eindrücke auf und werde sie mir wohl zum Hören ‚in Portionen‘ auch auf meinen mp3-player spielen. Anlass war die Sendung „Interpretationen“ auf DLF Kultur. Ich freue mich über die Ausflüge zur Neuen Musik und finde diese Sendungen oft besonders gut. Zu Gast war Louise Duchesneau, die 20 Jahre lang Assistentin von Ligeti war und zwischendrin interessante Anekdoten beisteuerte. Beleuchtet wurden hier eine Auswahl von Etüden, Ligetis Ideen dazu, Einflüsse, Widmungsträger, Vorbilder und natürlich auch verschiedene Pianisten (u.a. Erika Haase, Volker Banfield, Pierre-Laurent Aimard). Volker Banfield arbeitete mit Ligeti zusammen, brachte selbst einige Etüden zur Uraufführung und ist auch Widmungsträger für drei Etüden. Im Netz ist ein Vortrag von ihm zu finden. Eine Ligeti/Messiaen-CD von ihm habe ich auch. Thomas Hell, dem ich gerade zuhöre, wurde nicht erwähnt. Sein Spiel finde ich aber ziemlich transparent. Ich höre ihm gern von 1-18 zu und denke, dass er die Herausforderungen sehr gut meistert. Aimard erscheint mir nach dieser Sendung, was seine Arbeit mit György Ligeti betrifft, auch recht interessant.
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