Antwort auf: Die besten ESP-DISK‘ Alben

#11022411  | PERMALINK

redbeansandrice

Registriert seit: 14.08.2009

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musste vorhin zu meiner Ueberraschung feststellen, dass dieser thread hier ein extrem seltenes Exemplar ist: ein von mir begonnener thread… gibt nicht viele davon im Internet… zumal zu einem Thema wie diesem hier, bei dem ich mich echt nicht gut auskenne… waren krasse zehn Jahre von damals bis hier… wenn ich jetzt was zu den Patty Waters Alben sagen muss, dann vielleicht: irgendwie liegen sie genau im Zentrum dessen, wofuer ESP damals stand… weisse Songwriter und schwarze Free Jazzer spuelte das Label einige nach oben, einige der besten jener Zeit wenn man ehrlich ist… aber die Patty Waters Alben sind so ungefaehr die einzigen, auf denen sich die zwei Stroemungen trafen… Waters war mit Pat Patrick und Clifford Jarvis zusammen, Musikern aus dem Sun Ra Umfeld, kam aber trotzdem eher von der Songwriter Seite… insofern sind die cues zum weitermachen aller relativ offensichtlich, aber die Musik ist nicht die gleiche. Das Levitts Album (s.o.) kommt aus einer anderen Schnittstelle zwischen Songwriting und Jazz. Waters spaeteres Werk ist bestimmt interessant (und mit Burton Greene ist ein Musiker mit potentiell aehnlicher Biografie beteiligt, den man nach den 60ern nicht mehr oft genug gehoert hat). Pearls before Swine hatten aus gutem Grund hinterher Vertraege bei groesseren Labels, aber das sind schon grosse Alben (wenn auch nicht so gross wie die Free Jazz Highlights des Labels, etwa von Albert Ayler). hmm

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