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ja, alles richtig & bemerkenswert. der hinweis auf booker ervin ist gut, weil der ja wirklich wie die faust aufs auge gepasst hat, und trotzdem ging’s nicht weiter. shorters durchgeknalltheiten hatten es aber spätestens seit SUPER NOVA schwerer, glaube ich.
ich glaube, mir ging es (wg. dem suchen und den ganzen astro-metaphern und den sound-aufladungen, der politisierung) um das feld des „spritual jazz“, das ja heute wieder sehr angesagt ist – vielleicht auch, weil man utopie-entwürfe von minderheiten heute ernster nimmt, zumindest in der kunst. daran scheiert blue-note bis heute. es war wahrscheinlich einfach nicht cuscunas geschmack, oder „blue note“ als label baut halt doch eher auf eine zahlungskräftige hardbop-gemeinde (bis sie ausstirbt), oder es ging um abgrenzungen zum impulse-katalog. einzige ausnahme für mich ist da hutcherson, der ja wirklich bis 1977 laufend aufnehmen konnte.
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