Antwort auf: Santana

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ediski

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nail75

ediskiSantana (1969) ****1/2 (3) Abraxas (1970) **** (5) Santana III (1971) **** (4) Caravanserai (1972) ***1/2 (13) Inner Secrets (1978) ****1/2 (1) Marathon (1979) **** (6) Zebop! (1981) ****1/2 (2) Oneness: Silver Dreams-Golden Reality (1979) noch nicht ganz bewertet Carlos Santana, John McLaughlin & The Mahavishnu Orchestra – Love Devotion Surrender (1973) ***

Jetzt hast du so viel Santana, aber deine Lieblingsalben sind „Inner Secrets“ und „Zebop!“? Ich finde mit so einem Quark machst du dich ziemlich schnell lächerlich. Würdest du einem Neuling empfehlen mit diesen beiden Alben anzufangen? Peinlich finde ich auch „Caravanserai“ auf 13 – und drei Sterne für „Love Devotion Surrender“, während sogar die wirklich miesen Alben genauso viel bekommen. „Abraxas“ bekommt genauso viele Sterne wie „Africa Speaks“? Wo bleiben da eigentlich die Maßstäbe? Gibt es sie überhaupt?

Die ersten Alben nach ihrem Debüt haben mich nicht völlig überzeugt, vor allem weil mir Gesang und Texte nicht besonders zugesagt haben. Erst die damals ziemlich erfolgreiche „Inner Secrets“ hat mich zur Band zurückgeholt. „Inner Secrets“ und auch „Zebop!“ sind in meinen Ohren starke Pop-Rock-Alben, die man gut gelaunt durchhören kann, während andere Alben der Band teilweise langweilen oder durch die Mischung verschiedener Stile und Sänger keine gelungene Einheit bilden.

Wenn ich einem Neuling ein Santana-Album empfehlen soll, müsste ich ihn sowieso zunächst fragen, was für eine Art Album er hören will. Da passt nicht immer jedes. Jemand, dem zum Beispiel „Abraxas“ gefällt, mag möglicherweise „Inner Secrets“ oder „Africa Speaks“ nicht, und umgekehrt. Und Santana hat bei der Produktion in der Regel auf Qualität geachtet, sodass die Unterschiede zwischen den Alben, wenn man sie Song für Song betrachtet, letztendlich nicht allzu groß sind.

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