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Nun mit deinem Studium, wirst du auch den japanischen Film sicherlich besser verstehen, Codes und Riten erkennen, die mir als Unwissenden der Kultur sich nicht erklären.
Speziell zu „Confessions“, der hat für mich drei besondere Merkmale: 1.) Er beginnt mit dem längsten Intro das ich bisher vor einem Titel gesehen habe, nämlich dem Geständnis der Lehrerin an ihre Klasse, daß sie weiß wer von ihnen den Tod ihrer Tochter verursacht hat. Das alleine wäre schon ein toller Kurzfilm. Danach nimmt die verzwickte Rachgeschichte Fahrt auf und erzählt u.A. aus der Sicht der verschiedenen Protagonisten, wie alles passiert ist, was erzählerisch an Kurasawas Rashomon erinnert.
2.) Confessions hat einen ganz eigenen Look aus Schwarz, Weiß, Grau und Rosatönen…und das funktioniert ganz wunderbar. 3.) So intensiv wie in Lost Highway sind die Songs von The XX, Boris, Radiohead in den Film eingebunden…eine Stereo oder Surroundanlage würde den Genuß nochmal steigern.
Und der Plan und die Ausführung der Lehrerin ist natürlich top notch. Park Chan-Wook hätte seine Freude gehabt dieses Drehbuch zu verfilmen.
Zu Last Life in Universe: der könnte dir auch gefallen…lass dich einfach überraschen.
Beide Filme kann man inzwischen gut kaufen.
B.t.w..übrigens auch toll den „Spring Breakers“ in deiner Liste zu finden. Den werd ich nie vergessen, weil ich nach dem Kinobesuch durch ein Schneetreiben nach Hause gelaufen bin, wie durch eine weiße Leinwand, während mir die Farben des Films noch durch den Kopf gespukt sind.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko