Antwort auf: Top 100 Filme

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Vielen Dank, @krautathaus!

Du hast recht, das japanische Kino ist sehr häufig vertreten, auch in meinen Jahreslisten ist der Anteil an Filmen aus Japan nicht unwesentlich hoch. Ich habe in meinem Studium (Japanologie, nicht Film-, Theater- und Medienwissenschaften) gleich drei Arbeiten über Ozu geschrieben und auch generell in dieser Zeit (2013-17) meine Liebe für das japanische Kino und eigentlich erst Film an sich entdeckt. Sehr viel von diesem Interesse und auch den Filmen, die sich in meiner Liste wiederfinden, verdanke ich dem Forum und seinen aufopferungsvollen Verfechtern – aktiv, oder nicht mehr. :-)

Abgesehen davon bin ich in der asiatischen Filmwelt noch nicht so weit gekommen in den wenigen Jahren. Großartig finde ich etwa Tsai Ming-liang, Hou Hsiao-hsien und Edward Yang aus Taiwan, Hong-sang soo und Na Hong-jin aus Südkorea neben einigen weiteren. Da habe ich aber noch einiges zu entdecken vor mir. „Bin-jip“ finde ich spitze (in seinem Jahrgang in der Top 10 aktuell), „Last Life In Universe“ sagt mir erstmal gar nix und „Confessions“/“Kokuhaku“ hatte ich 2016 in einer kleinen Videothek in Higashi-Koganei in der Hand, habe mich dann aber für „Himizu“ von Sono Shion und „Buta to gunkan“ von Imamura entschieden. :)

Ob du „Pet Sematary“ noch eine Chance geben sollst, kann ich dir nicht sagen. Ich liebe den Film schon seit ich ihn das erste Mal gesehen habe und wenn ich ihn heute einlege, weiß ich noch immer warum. Generell findet man in meinen Listen immer einiges, was nicht wenige als Guilty Pleasures einstufen würden („Click“, „Matilda“, „Jumanji“), aber die machen ja auch irgendwie die Würze aus. Und mit der Zeit werden einige davon auch sanft hinausgespült, weil man irgendwann dann doch um ein Vielfaches mehr kennt als am Anfang und sich einiges relativiert. „Pet Sematary“ hat diesen natürlichen Prozess bis jetzt fast unbeschadet überstanden.  :-)

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