Antwort auf: Nat King Cole (1919-1965) – Pianist, Sänger, Entertainer

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soulpope
"Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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gypsy-tail-windIch finde es enorm bedauerlich, dass Cole schon lange keine Sau mehr interessiert. Umso mehr schätze ich die neue Box von Resonance (denn die wissen das mit der Sau auch). Dass Fats Waller, Earl Hines, Art Tatum, Teddy Wilson oder Erroll Garner immer mal wieder irgendwo aufpoppen und vielleicht noch sowas wie eine kleine, treue Kult-Anhängerschaft haben – oder aber allgemein als Giganten akzeptiert sind, Cole aber nicht, ist eine der grossen Ironien des Jazz, denn Cole war ein genialer Jazzmusiker lange bevor er zum Popstar wurde. Und letzteres wird ihm von Jazzfans – gerne weissen, was wohl kein Zufall ist, das betrifft nicht nur Cole – vorgeworfen/-gehalten … aber gut, verpasst halt einen der zehn phänomenalsten Pianisten der Jazzgeschichte, your loss.

Der Crossover Vorwurf hält (auch hier) fraglos nicht stand, denn dieses Beackern diverser Felder haben ja zahlreiche Musikern exerziert …. Stichwort Beackern : ich kann bekennenderweise mit „historischem“ Jazz seit jeher nur begrenzt was anfangen, weshalb natürlich einige Reissueprogramme (Stichwort : in den letzten Jahren Mosaic) an mir schmerzfrei vorbeigleiten …. sehe mich hier zweifelsfrei aber nicht als Maßstab – vielmehr freut es mich, wenn die Jazzgemeinde – durch welche Veröffentlichung auch immer – vergrössert wird ….

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