Antwort auf: 2019: Jazzgigs, -konzerte & -festivals

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Danke für Eure Rückmeldungen, @gypsy-tail-wind (auch in Wuppertal Parker nur am Tenor) und @nicht_vom_forum. Da ich bisher kaum in Jazzkonzerte gegangen bin (zu Swallow hier konnte ich nicht, Brötzmann habe ich überhaupt nicht mitbekommen), kann ich keine Vergleiche ziehen. Das muss ich dringend ändern. Was Monk angeht, so habe ich da auch keine direkten Zitate gehört (ich merke mir ohnehin schlecht die Titel, nur die Musik), außer zu Beginn der Zugabe, da gab Schlippenbach solo Monk, hörte auf, guckte zu Parker mit „Machst-Du-weiter?“-Blick, Parker linste zurück (immer am Flügeldeckel vorbei), bis dann Lytton die auflösende Einigung mit einem Solo vollzog. Und dann wieder alle drei. – Das Zitat von Schlippenbach, das auf der verlinkten Loft-Website steht, passt auch sehr gut für ihr Spiel: Es gibt da Klischees – wo sonst gibt es sie nicht? -, man kann sie ja auch als eine Basisgrammatik verstehen, durch die überhaupt Austausch möglich wird. Und auf dieser Basis entstehen dann gemeinsame Abweichungen vom Klischee, demnach Erweiterungen, die das Vokabular betreffen mögen. – Ansonsten wurden die drei im „ort“ aufs Herzlichste empfangen, der Konzertraum (Saal kann man das nicht nennen) weit schlichter als im Loft.

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