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grievousangelJames Taylor – One Morning in May
So hübsch die Hit-Single Don’t Let Me Be Lonely Tonight auch ist, der Höhepunkt dieser zerfahrenen Scheibe ist für mich eindeutig diese Interpretation des Traditionals (das ich in gar keiner anderen Version kenne).
@grievousangel
Schön, mal etwas von Dir zu lesen in diesem Thread. Das Album One Man Dog ist mir nur noch vage in Erinnerung, aber weil Du die Sache mit den Versionen des Traditionals ansprichst: Kennst Du die Seite Mainly Norfolk? Das ist eine unerschöpfliche Ressource für Infos über solche Lieder, die ich sehr empfehlen kann – dort gibt es einen Überblick über die Aufnahmen dieses Songs und seiner Varianten. In der Zeile über James Taylor wird auf zwei Aufnahmen von Carolyne Hughes (einer Königin des fahrenden Volks) aus den 60er Jahren als mögliche Quelle verwiesen (eine davon, a cappella, ist in der Tube unter dem Titel „The Soldier and the Lady„). Die meisten der dort aufgeführten Aufnahmen habe ich leider auch nie gehört, die Ausnahmen sind zwei der allerneuesten: Belinda Kempsters schöne Version, ebenfalls a cappella, von „Nightingales“ (von der zweiten English Folk Field Recordings-Anthologie von Stick In The Wheel) sowie die Interpretation des Dovetail Trios von „The Lady and the Soldier„, die aber schon ein gutes Stück weit weg ist von James Taylors Version (von 2015 und allemal hörenswert; Rosie Hood singt, begleitet von Concertina und Gitarre).
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To Hell with Poverty