Ich finde bislang beide Vorabtracks mehr oder minder grandios und rechne mit einem der großen Highlights im kommenden Jahr.
„Violence“ hat genau den raumfüllenden Sound, der schon „Art angels“ als Gesamtes so exzellent machte. Ninja Grimes überführt „Apeshit“ in eine von House und Trance beeinflusste Synthiepop-Nummer, tanzbar, catchy, stampfend und vital, aber auch verhuscht, voller kleiner Feinheiten. Ich mag vor allem das Zusammenströmen der Sounds ab 02:10, abgelöst vom pulsierenden Beat. Prädestiniert für Remixe.
„So heavy I fell through the earth“ legt es noch etwas mehr auf Sound an, ist auch sonst ausladender und weitläufiger – ich mag die gesamte Architektur des Tracks sehr. Auf- und abschwellend, mit einer Hook, die sich immer wieder ruckartig durch die Klangwand bricht. Claire hat generell einen Spleen für Stimmexperimente, das fällt hier besonders auf.
Unabhängig davon, dass die Tracks wieder grandios klingen, abseits von Fever Ray in diesem Bereich eigentlich konkurrenzlos.
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Hold on Magnolia to that great highway moon