pinchNo worries, Voyager
Es ist (bei mir) nur eben so, dass, wenn eine Gruppe an vorderster Front edlen Kitsch und Pomp im Übermaß serviert und dabei SONGS wie aus einem perfekten (Zucker-)Guss entstehen, mich das generell ziemlich willenlos und gefügig macht und es mir überdies ohnehin sehr schwer fällt, auf auch nur einem einzigen Prefab Sprout Album eine schwache Note, eine schale Geste, eine biedere Überproportioniertheit ausfindig zu machen. Zugegeben: die jeweiligen Endresultate schwanken leicht von hier nach dort, aber als Gesamtgefüge betrachtet, ist das Pop in höchster Vollendung, von dem sich der Großteil der bekloppten Indie-Gitarren-Hirnis gerne eine dicke Scheibe abschneiden dürften, wenn sie den Mumm, das Gefühl und den Sinn dafür hätten.
Ächz, jetzt siehst du aber jemanden leicht beschämt ob seiner Patzigkeit den Kopf zu Boden gesenkt. Schön gesagt pinch. Kein Wind mehr in den Segeln… Wahrscheinlich bin ich so streng, weil Prefab Sprout nie meine Leib- und Magenband waren. Warum das so ist, weiss ich nicht. Ich liebe Pop. Es reicht aber für 10, 12 wirkliche Lieblingssongs und sollte doch nochmal ein neues Album kommen (er tut mir leid!), schlag ich sofort zu und wenn’s nur für ein Song vom Schlage eines „Cowboy Dreams“ ist.
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