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LAPALUX – Amnioverse
Am 08.11. auf dem Brainfeeder-Label erschienen, ein Album des britischen Produzenten Stuart Howard, der schon länger dabei ist, von dem ich vorher aber noch nichts gehört hatte. Im Großen und Ganzen eine ruhige, atmosphärische, nächtlich gestimmte Platte, die aber auch beatbetonte Momente hat, eine Mischung aus (Detroit-)Techno, Breakbeats und Anklängen an Burial – allerdings ohne dessen vocal science, dafür mit Gastsängerinnen. Vielleicht Musik, um aus dem Fenster auf die nächtliche Großstadt zu blicken. Der Albumtitel ist ein Kofferwort aus Fruchtblase (amniotic sac) und Weltall (universe), hat also Beiklänge von Schweben und Sich-treiben-Lassen. Das Konzept/die Inspiration wird auf der Labelseite erläutert:
Initial inspiration for the album came from a photograph of James Turrell’s Twilight Epiphany Skyspace installation in Texas. “I looked at it every day for three years whilst making this record.” explains Howard, “People are sitting in what looks like a waiting room lit in a purple hue, looking up at the dark night sky through a rectangular hole in the ceiling. The image has so much depth and means so much to me…. it seems like we are all in that waiting room, waiting to be somewhere or go somewhere. That’s what I tried to encapsulate in this record.”
Hier ist noch ein Review: Magnetic Magazine.
Anhören kann man sich Amnioverse z.B. im Bandcamp oder auf dem YouTube-Kanal von Lapalux. Als Anspieltipp: „Limb to Limb“ feat. Lilia.
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To Hell with Poverty