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nikodemus
Musikalisch komplexer finde ich spätere Alben ganz sicher nicht. (davon ab finde ich nicht, dass Komplexität unbedingt ein Qualitätskriterium sein muss).
Sind sie aber – hör Dich doch mal die Arrangements auf den späteren Alben aufmerksam an. Sie haben allein durch die breitere Besetzung stark an Farbigkeit gewonnen.
Bleibt am Ende die Frage, ob man lieber Farbe oder schwarz/weiß (metaphorisch) gemeint guckt. Ich sehe Farbe prinzipiell im Vorteil, weil Farbsehen differenzierter ist. (Klar, auch einige s/w-Aufnahmen haben ihre Wirkung.)
Komplexität ist nicht immer besser, aber oft. Kommt auf den Künstler an. Bei Newman würde ich die Frage bejahen, weil das ein komplexer Typ ist (im Gegensatz zu Lemmy etwa). Apropos: Wenn Du von Bier auf Rotwein wechselst, weißt Du, was ich meine.
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„Weniger, aber besser.“ D. Rams