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SokratesWieso eigentlich nicht? Ich ziehe „Sonntag“ auch dem „Mond“ vor.
Ernsthaft? Bei „Sonntag“ hatte ich das erste Mal das Gefühl, ich höre das immer Gleiche nur mittlerweile mit Texten, die mich emotional deutlich weniger zu packen wissen. Diese Dichte an fantastischen Songs, die auf „Damals…“ zu finden waren, hatte auch schon „Weißes Papier“ nicht mehr, da gab es neben den drei alles überstrahlenden Liedern („Draußen hinterm Fenster“, „Weißes Papier“ und „Das Alles Kommt mit“) auch schon das ein oder andre „nur“ gute Lied. Ich meine mich zwar zu erinnern das z.B. „Schwere See“ überall euphorisch wahrgenommen wird, aber gegen „Vier Stunden Vor Elbe 1“ stinkt das einfach nur ab. Auf „An einem Sonntag“ war dann kein einziger dieser Hochkaräter. So richtig gefangen hatten sie sich für mich dann erst wieder mit „Romantik“ (auch wenn mir der „Psycho“ Stilwechsel auch durchaus zusagte), dafür dann aber in ganz großem Stil.
Man mag das alles durchaus anders hören, wenn man sich den Element of Crime Katalog rückblickend erschließt, weil man da weniger von Erwartungshaltungen abhängig ist, für mich war das dritte Album damals jedenfalls eine Enttäuschung 1. Grades.
Gibt es eigentlich schon Track By Track Bewertungen der einzelnen Alben? Muss ich gleich mal schauen.
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!