Startseite › Foren › Über Bands, Solokünstler und Genres › Solokünstler › Westernhagen – von der weißen Jeans zum schwarzen Anzug › Antwort auf: Westernhagen – von der weißen Jeans zum schwarzen Anzug
Ich kann mit Herrn Westernhagen auch schon lange nichts mehr anfangen. Seit seiner live-CD Anfang der 90er habe ich mich an ihm überhört. Trotzdem haben Klassiker, wie Pfefferminz, ein festen Platz in meiner „Hall of Fame“.
Es scheint ihm all die Jahre ja nicht schlecht gegangen zu sein und sein unplugged-Album war ja wohl auch ein kommerzieller Erfolg. Ich war da raus, als ich den Hut sah. Sollte ich mich von solchen Oberflächlichkeiten negativ beeinflusst haben? Kann sein…
Als ich von der Neu-Auflage von Pfefferminz las war ich erst mal skeptisch. Nur ein halbherziger Neuaufguss oder tatsächlich neue Aspekte für diesen Klassiker?
Ich sehe es ähnlich wie bei dem Sting-Konzept: das kann man sich mal anhören und das hat sicher interessante Momente (stimmliche Entwicklung; musikalische Veränderung). Es wird nicht den Klassiker ersetzen und nicht dessen Langzeitwirkung haben. Das erwartet aber hoffentlich auch niemand. Aber es wird ein interessanter Blick zurück sein und allein deswegen lohnt es sich meines Erachtens schon.
Ich finde die Varianten, die von dem Album angeboten werden, im Gegensatz zu einigen Deluxe-Varianten anderer Kollegen, angenehm eingepreist und deshalb gibt es keinen Grund, da nicht mal zuzuschlagen. Da habe ich ohne Reue schon für weniger mehr ausgegeben…
In ein paar Monaten wird das eh‘ unter Wert verscherbelt und spätestens dann kann man das im vorbeigehen mal mitnehmen.
Es sei den, es stellt sich als musikalischer Flop heraus und ist unhörbar. Danach sieht es im Moment aber nicht aus. Ich warte mal ab…
Die Idee, ein klassisches Album komplett neu aufzunehmen, finde ich erfrischender und konsequenter als ein Best of – Aufguss. Wer von den üblichen Verdächtigen hat das in dieser Form gemacht? Mir fällt spontan keiner ein…
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Gruß Michael