Antwort auf: Ich höre gerade … klassische Musik!

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gypsy-tail-wind
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In Sachen Zender/Winterreise @yaiza möchte ich auch noch auf diese etwas frühere, vielleicht noch bessere Aufnahme hinweise (vergriffen, aber gebraucht günstig zu kriegen):

Und wie ich gerade sehe, gibt es davon auch eine Neuasugabe vom August:
https://www.amazon.de/Zender-Winterreise-Hans-Peter-Blochwitz/dp/B07VSJHBBS/

Die jüngste Einspielung davon, Prégardien fils auf alpha, habe ich nicht zu kaufen beschlossen, da ich die anderen beiden habe …

Zu György und Marta muss ich am Wochenende dann auch mal … momentan ist noch immer Zuviel live, als dass ich abends zum Hören komme, Dienstag gab’s den Saisonauftakt des Zürcher Kammerorchesters mit Daniel Hope, der im ersten Violinkonzert von Mendelssohn (und in einer lausigen Zugabe von Gershwin/Grappelli mit schepsem Beat und ohne Grooven und mit notiertem Solo) auch als Solist zu hören war. Dieses frühe Ding von Mendelssohn hörte ich daheim schon, aber so richtig „gehört“ habe ich es zuvor noch nie – muss ich nachholen … Hopes Ziehvater Menuhin hat es ja einst als erster spielen können, nachdem ihm die Entdeckung zugetragen wurde.

Heute Abend geht es ins „Rush Hour“-Konzert der Tonhalle, ein neues Format, Kurzkonzert um 18:30. Freitag bis Sonntag gibt es ein Programm mit Tschaiko 4, Copelands Klarinettnkonzert und nochwas – weil ich Sonntag was anderes vorhabe und diese Woche eh zuviel und Tschaiko 4 vor ein paar Jahren mit Dutoit hörte (und nicht sonderlich goutierte), nahm ich das Konzert nicht in mein Wahlabo auf, beschloss jetzt aber, die Kurzfassung (nur Tschaiko 4 und danach eine „Improvisations-Session“ – ich hoffe, das wird nicht so übel wie beim Versuch des ZKO, zu swingen – warum kriegen klassische Musikerinnen das nicht hin? Die machen doch seit spätestens 10 oder 12 nichts anderes, als die richtigen Töne treffen zu lernen, man würde doch meinen, irgendwann sei auch der Rhythmus dran?) doch hören zu gehen, da das Tonhalle-Orchester ja alle sechs Tschiakovski-Symphonien aufführt (und aufnimmt) und ich für alle weiteren Konzerte Karten habe … würde mich auch nicht wundern, wenn mir Järvi da mehr gibt als Dutoit (den ich nicht sehr gut kenne, v.a. mit französischem Repertoire natürlich … beim Konzert damals spielte zunächst Julia Fischer das Bartók-Konzert (also Nr. 2) und war darin (überraschend, wie ich damals fand – inzwischen hat sich dank Live-Auftritten mein Bild von ihr eh verändert) grossartig.

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